Valli in the World
  Mein Praktikum
 


                                                                    

 Aufklärungsarbeit in Schulen                                                                          
 THINK TWICE

 

                                                 Juliett 
(Think twice)          


                                                                                       Moussa (Think twice)

 

 

 

Und many, many Volunteers aus aller Welt




Mein Praktikum neigt sich nun dem Ende zu und ich habe
Think twice gerne bei ihren Aufklärungseinsätzen in unterschiedliche
Schulen begleitet und sie dabei unterstützt. Think twice
folgt einem Konzept, welches sich in 9 verschiedene Unterrichtsstunden untergliedert ist,
die innerhalb von neun Wochen in mehreren Klassen durchgeführt werden.

 

Folgendes Konzept:


 1.Stunde:

 In dieser Stunde stellt sich die Organisation erst einmal allgemein vor und beginnt mit den Themen Schwangerschaft, der Entwicklung des Babys und der Abtreibung.
 

 2.Stunde:

Hier werden die verschiedene Handlungen angesprochen, die bei einerSchwangerschaft infrage kommen: Abtreibung, Adoption, Elternschaft.

 

   3.Stunde:

Diese Stunde handelt über Geschlechtskrankheiten. Welche es gibt; Welche Symptome man haben kann; Welche Gerüchte nicht stimmen.

 

 
 
 

 
Natürlich wird den Schülern nicht alles einfach nur „trocken“ vorgetragen, sondern sie werden in das Geschehen     miteingebunden. Z.B. durch ein Spiel, wie folgendes:

 
Die Schüler haben 30 Sec. Zeit, um so viele Namen ihrer Mitschüler wie möglich auf ihrem Blatt zu sammeln, jedoch müssen diese von jedem Schüler selbst auf das Blatt des Anderen geschrieben worden sein. Sieger ist der mit den meisten Namen. Nun steht ein Sieger fest der sich hinstellt und die Namen auf seinem Blatt vorlesen soll. Die genannten Personen stehen nun auch auf. Jeder der Sitzenden der nun einen Namen eines Stehenden auf seinem Blatt sieht steht auch auf. Am Ende stehen meist alle. Dann bekommen sie den Preis gesagt: Eine Geschlechtskrankheit! Und diesen Preis hat der Gewinner mit allen geteilt…also alle angesteckt.

 

Dieses Spiel soll den Schülern verdeutlichen, wie schnell sich Geschlechtskrankheiten ausbreiten können. Denn viele sind nicht sichtbar und Betroffene wissen oft nicht, dass sie krank sind und stecken wieder neue Menschen an.

 

 

4./5. Stunde:

Diese zwei Stunden sind über das Thema AIDS/HIV

 

6. Stunde:

In dieser Stunde können die Schüler eigene Geschichten erzählen bzw. eigene Aussagen machen

 

  7. Stunde:

In dieser Stunde werden die Medien angesprochen. Welche Eindrücke sie unsüber Liebe, Sexualität und Beziehungen vermitteln.

 

8. Stunde:

Hier werden die Themen Liebe, Sex und welche Grenzen es gibt angesprochen.

 

9. Stunde:

In dieser letzten Stunde wird noch einmal versucht den Schülern zu zeigen, wie wichtig es ist eigene, sinnvolle Entscheidungen zu treffen und mit einem Traum zuleben und diesen auch zu verfolgen.

 

In allen Stunden wird grundsätzlich versucht den Schülern klar zu machen, dass sie einzigartig sind und etwas besonderes. Es wird auch versucht ihnen zu vermitteln, dass es wichtig ist sinnvoll und verantwortungsbewusst zu Handeln und das eigene Handeln zweifach zu überdenken.

 

!THINK TWICE!


 

 

Sollten vielleicht auch mal ein paar mehr Menschen auf der Welt tun.

 

 

 Es ist eine tolle Erfahrung für mich diese Organisation zu begleiten und die verschiedenen Schulen zu sehen. Momentan besuchen wir zwei verschiedene Schulen. Eine davon ist in Langa, ein Town Ship hier und die andere befindet sich in der Innenstadt in Cape Town.

 

Langa

 

Kapstadt Innenstadt

 

 

 Ich weiß nicht, wie ich ein Town Ship wirklich treffend beschreiben könnte. Die Menschen haben nicht viel und leben in kleinen, heruntergekommenen Hütten. Doch heißt das auch gleich, man sollte sofort Mitleid mit Ihnen haben? Wie fühlen sich diese Menschen, wenn wir sie bemitleidend anschauen?

 

Die meisten der Bewohner der Town Ships leben schon ihr ganzes Leben dort und kennen es nicht anders. Womit ich nicht sagen möchte, dass ich ihre Lebensumstände gutheißen möchte oder nicht gerne etwas daran ändern würde. Ich weiß nicht, wie die Menschen sich fühlen und über ihre Lebenslage denken und ich möchte mir auch nicht das Recht heraus nehmen, als Außenstehende darüber zu urteilen oder zu werten. Ich kann nur sagen, dass die Schüler einen recht lebhaften, freudigen und freundlichen Eindruck auf mich machen. Es freut mich zu sehen, dass einige Schüler interessiert zu hören, Fragen stellen und wir mit unserer Arbeit etwas erreichen können. Vielleicht hält es jemanden davon ab eine schlechte Entscheidung zu treffen, weil er nicht genügend über bestimmte Themen wusste und hilft ihm eine verantwortungsbewusste Entscheidung zu treffen

 
 Diese Schulen sind natürlich mit deutschen Schulen nicht zu vergleichen. Sie sind alt, heruntergekommen und meist kommen mehr als 30 Schüler auf einen Lehrer. Zu dem Unterrichtsstoff an sich kann ich leider nicht viel sagen. Was jedoch auch hier genauso ist wie bei uns und wahrscheinlich auf dem restlichen Planeten, ist das Lachen und das Herumalbern der Schüler.

 

 

 

 
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